Shadows of the Damned: Hella Remastered wird in Japan zensiert, was bei den Machern Suda51 und Shinji Mikami Empörung auslöst. Das Paar kritisierte Japans CERO-Bewertungsgremium in einem GameSpark-Interview und betonte die Schwierigkeiten, zwei Versionen des Spiels – eine zensierte und eine unzensierte – für den japanischen Markt zu erstellen.
Suda51, bekannt für Killer7 und No More Heroes, beschrieb die duale Entwicklung als eine große Herausforderung, die den Arbeitsaufwand und die Entwicklungszeit erhöht. Mikami, bekannt für „Resident Evil“, „Dino Crisis“ und „God Hand“, argumentierte, dass die Entscheidungen von CERO nicht mit den Vorlieben moderner Spieler übereinstimmten und die Spieler daran hinderten, Spiele in vollem Umfang zu erleben.
Die Bewertungen von CERO (CERO D für 17 und CERO Z für 18) werden von den Entwicklern in Frage gestellt. Suda51 hat den Zweck und die Zielgruppe dieser Beschränkungen direkt in Frage gestellt und darauf hingewiesen, dass sie nicht die Wünsche der Spieler widerspiegeln. Das ursprüngliche Resident Evil, eine Mikami-Kreation, stellte einen Präzedenzfall für grafischen Horror dar, eine Eigenschaft, die auch im Remake von 2015 beibehalten und mit CERO Z bewertet wurde.
Dies ist nicht das erste Mal, dass CERO mit Kontroversen konfrontiert wird. Shaun Noguchi von EA Japan äußerte zuvor ähnliche Bedenken und verwies auf Inkonsistenzen in den Bewertungen von CERO. Er verwies auf die Genehmigung von Stellar Blade mit einer CERO-D-Bewertung, während er Dead Space ablehnte. Die anhaltende Debatte unterstreicht die Spannungen zwischen Content-Erstellern und regionalen Bewertungsgremien in Bezug auf nicht jugendfreie Spielinhalte.